Eine der am stärksten vom Bürger zu spürenden Errungenschaften der EU (zuvor der EG), ist die schrankenlose Reisefreiheit in derselben.

In meiner Jugend habe ich die sehr ausgiebig genutzt und so andere Länder und Leute kennengelernt.

Da aber in einigen EU-Ländern unfassbarerweise auch heute noch Minderheiten massiv diskreminiert werden, erleichtert die Reisefreiheit natürlich Wanderungsbewegungen in Staaten, die etwas zivilisierter mit Menschen umgehen. Um dort ein Bleiberecht zu erwirken, wird dann oft ein Asylantrag gestellt, welcher in der Regel abgelehnt wird.

Jeder halbwegs intelligente Mitmensch würde natürlich sofort sagen: Wieso wird die Möglichkeit des Asylantrages von Menschen aus anderen EU-Staaten nicht abgeschafft bzw. sehr stark eingeschränkt, natürlich im Gleichzug mit einem EU-Gesetz, welches Mitgliedsstaaten Sanktionen aussetzt, die Diskreminierung dulden?

Alternativ kann man sich natürlich auch der Bekämpfung der Symptome beschäftigen, anstatt mit den Ursachen, wie es z.B. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich macht.
Der schlägt allen Ernstes vor, die Reisefreiheit in der EU wieder einzuschränken.

Im Prinzip eine super Idee und deshalb sage ich...
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich in seiner asylantenfreien Zone

Präsentiert und moderiert von Theo Koll

Gestern gab es eine spezielle Ausgabe des ZDF Auslandsjournals aus Peking, genannt XXL, welches sich ausschließlich mit China beschäftigt.

Zwischen den Wahlen in den USA und in Deutschland, wird auch hier nahezu die ganze Staatsspitze ausgetauscht. Auch das wird weltpolitisch von Bedeutung sein.

Von daher wirft die Sendung einige Schlaglichter auf das heutige China.

Es kommen einfache Menschen zu Wort, Wirtschaftsvertreter und auch der Künstler Ai Wei Wei.

Bei einem so großen Land mit einer so langen Geschichte, kann man in 45 Minuten natürlich kein Gesamtbild der Lage zeichnen, aber viele Dinge, die die Menschen hier bewegen, werden trotzdem treffend dargestellt.

Falls man die Sendung nicht sehen konnte, besteht noch die Möglichkeit sie in der ZDF Mediathek anzuschauen.

Es lohnt sich.

LG aus Shenzhen
Jens

Der Job bringt es mit sich, dass man eine Menge Leute kennenlernt.

Besonders interessant sind dabei Menschen, die auch aus Deutschland kommen und die man hier in der Ferne trifft.

In diesem September traf das oben gesagte auf Göksel Özkul zu, der ist der Chef von YUMATRON und vor allem ein netter Kerl.


v.l.n.r.: Hill Ng, Josef Lee, Jens Bröcking und Göksel Özkul


v.l.n.r.: Mondkuchenverkäuferin, Hill Ng, Josef Lee und Jens Bröcking

Klar waren wir auch mit der ganzen Mannschaft dann auch Essen und zwar in einem Hunan-Restaurant. Da ja 99% der Restaurants hier Chinesen sind, wird nach Provinzküchen unterschieden. Hunan gehört kulinarisch, zusammen mit Sichuan, zu den scharfen Königreichen.


v.l.n.r.: Josef Lee, Unbekannte Schöne und Felix


v.l.n.r.: Walter Garzmann, Jens Bröcking und Göksel Özkul


Da Göksel auch ein begeisterter Hobbyfotograph ist präsentiere ich mal einen Platz in Bao'an aus seiner Sicht.


Das ganze mal aus der Satellitenperspektive: Mittig der Platz, dessen Name ich nicht herausfinden konnte, und rechts das DUZHIDU

Der Platz liegt gegenüber dem Hotel DUZHIDU und wird allabendlich von Leuten aufgesucht, die zusammen Tanzen, Inlineskaten oder nur quatschen wollen...

...und hier kommen Göksels Schnappschüsse:
















Im Hintergrund gut zu erkennen: Das Hotel DUZHIDU










Hier sieht man im Hintergrund übrigens ein weiteres Hotel: THE BONANZA


Der lange Abend wurde dann in der Hotelbar mit geistreichen Dingen fortgesetzt und ausgeklungen:


Die Flasche


Auf ein Wiedersehen.

LG aus Shenzhen
Jens