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Donnerstag, 15. April 2010
Dan Simmons: DROOD
jensrb, 11:47h
Girlande oder Gedärm ? (5/5 Punkte) Dieses Werk macht es dem Leser wirklich nicht einfach, denn es strotzt nur so von detailreichen Informationen. Ich werde versuchen einen kleinen Überblick darüber zu geben, was jemanden erwartet, der das Buch aufschlägt: a) Die Biographie des Autors Charles Dickens, unter besonderer Berücksichtigung seiner letzten fünf Lebensjahre, durch die Augen seines Freundes und Kollaborateurs Wilkie Collins. "You never cared about my part of this memoir. It was always Dickens and Drood, or Drood and Dickens, which kept you reading." (Wilkie Collins, Seite 767). Es ist natürlich nicht unberechtigt, das Gejammer vom guten Wilkie. Mit Sicherheit macht die Erwähnung des Namens von Charles Dickens auf dem Cover das Buch anziehender für einen potentiellen Leser, als wenn dort mit Wilkie Collins geworben werden würde. In dieselbe Richtung zielt der Titel DROOD, der natürlich an Dickens unvollendetes THE MYSTERY OF EDWIN DROOD (dt. DAS GEHEIMNIS DES EDWIN DROOD) anknüpft. Tatsächlich spielt Dickens auch eine zentrale Rolle im Leben des erzählenden Collins und so wird man Zeuge, wie letzterer von ersterem berichtet, immer zwischen Bewunderung und Abscheu pendelnd. Gleich am Anfang steht das große Zugunglück von Staplehurst vom 9. Juni 1865, welches Dickens fast unbeschadet überstand und das gleichzeitig den Beginn seiner letzten fünf Lebensjahre einläutete. Collins beschreibt nun hauptsächlich diesen Zeitraum, wobei er sich einerseits auf eigene Erfahrungen, als auch auf Informationen Dritter und nicht selten auch auf bloße Vermutungen stützt. Abgerundet wird das ganze durch Rückblenden in Dickens Leben vor dem Unfall von Staplehurst. So erfährt man, dass sich Dickens schon 1858 von seiner Ehefrau Catherine getrennt hatte, obwohl das Paar nicht weniger als zehn gemeinsame Kinder hat. Der Grund war wohl Dickens späte Liebe zur Schauspielerin Ellen Ternan. Da eine Scheidung für einen Mann im Blickpunkt der Öffentlichkeit, wie Dickens einer war, nicht in Frage kam, wurde die Beziehung zu Ternan bis zum Schluß nicht offiziell. Wie dem auch sei. Diese Situation wird von Collins dazu benutzt aufzuzeigen, dass auch ein Charles Dickens eine dunkle Seite hat. Abgesehen von dieser Episode läßt sich Collins zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit dazu hinreißen, seinen berühmteren Kollegen madig zu machen. Genau gesagt, zickt er herum, dass es eine wahre Freude ist. Ich jedenfalls mußte aufgrund der gewählten Formulierungen nicht selten lachen. Und obwohl es der Erzähler nicht immer glauben mag ("His emphasis on the negative every time I spoke was beginning to annoy me" - Wilkie Collins über Charles Dickens, Seite 105) meint es der "Unnachahmliche" mit seinem alten Freund eher gut: "A half walk with a full friend is better than none," (Charles Dickens über Wilkie Collins, Seite 363). b) Die Autobiographie eines dissoziativ persönlichkeitsgespaltenen, paranoiden, neidischen, egomanischen und schwer opiumsüchtigen Wilkie Collins. "I would presume, my Dear Reader who resides in my impossibly distant and posthumous future, that you remember Gad's Hill from Shakespeare's HENRY IV." (Wilkie Collins, Seite 22) Wilkie Collins erzählt die ganze Geschichte in Form einer Rückschau, wobei er sich direkt an seine potentiellen Leser wendet, die er ca. 100 Jahre nach seinem eigenen Ableben ansiedelt. Also an uns. Dabei lernen wir ihn sehr gründlich kennen. Natürlich geht er noch genauer auf seine eigenen Lebensumstände ein, als auf die von Charles Dickens. So gibt er unumwunden zu, dass obwohl er gleichzeitig zwei Geliebte hat - Caroline G. und Martha R.-, die wichtigste Frau in seinem Leben seine Mama ist, auf deren Beerdigung er sich, ironischerweise, aber durch einen Freund vertreten läßt. Das zentrale Thema in Collins Leben aber sind die Beschaffung und der Konsum von Drogen. Dazu zählt Alkohol, aber vor allem Laudanum ,also in Alkohol gelöstes Opium, welches in der damaligen Zeit frei verkäuflich war. Im Laufe der Handlung besucht er dann auch die ein oder andere Opiumhöhle, um sich ein Pfeifchen zu gönnen, und rundet seine Junkiekarriere mit dem zusätzlichen Spritzen von Morphium ab. Sein Problem ist, dass er sich seine Drogenabhängigkeit nicht wirklich eingesteht und etwaige Entzugserscheinungen grundsätzlich seiner rheumatoiden Arthritis in die Schuhe schiebt. Zusammen mit einer leichten dissoziativen Persönlichkeitsspaltung macht ihn das nicht gerade zu einem besonders zuverlässigen Erzähler. Obwohl er sich alle Mühe gibt, sich selbst in ein gutes Licht zu rücken, kann er seine egoistische Grundhaltung nur schwer verbergen. Bemerkungen wie diese entsprechen wohl der generellen Geisteshaltung von Männern im viktorianischen Zeitalter, würden aber heute kaum Sympathiepunkte bringen: "So, to pay the bills and to begin digging myself out of the debt that had so soon followed and replaced true financial security (...), I did what any writer would do in such an emergency: I drank more laudanum, took my nightly injections of morphine, drank more wine, bedded Martha more frequently, and began a new novel." (Wilkie Collins, Seite 627). c) Die epische Darstellung des viktorianischen Englands, mit besonderem Augenmerk auf London und Rochester (Kent), sowie einen vergleichenden Blick auf die noch jungen Vereinigten Staaten von Amerika. "For a moment I was sure that three skinned rabbits had been left there..."Newborns," said Hatchery." (Wilkie Collins im Angesicht von drei entsorgten Babyleichen in einem Hinterhof, Seite 76). Das bürgerliche Leben in dieser Epoche wird ausführlich anhand der Beispiele der Familien Collins und Dickens beschrieben. Die Situation der Handwerker wird in Form von Caroline Gs späteren Gatten Joseph Clow gestreift. Das Elend derer, die in den Slums leben, und das derer, für die sogar diese Slams zu gut sind und nur in der Kanalisation und den Katakomben unter der Stadt existieren können, wird im Lichte der Bull's-Eye-Lanternen offenbart. Obwohl das Zeitalter nach einer Königin benannt worden ist, so hatte man damals als Frau nicht wirklich viel zu lachen. In den meisten Fällen hängen deren Schicksale von Entscheidungen von Männern ab. Dies gilt hier für die von ihrem Ehemann ins Exil geschickte Catherine Dickens, genauso für für die beiden Konkubinen des Wilkie Collins und dabei haben diese Damen es mit diesen Herren noch ganz gut getroffen. Wer noch jung genug ist, kann sich bei Zugehörigkeit zur falschen Klasse oder im Falle eines sozialen Absturzes noch als Prostituierte durchschlagen. Pech nur, wenn man dabei krank oder schwanger wird. Ein weiteres Merkmal der damaligen Zeit ist der offene Rassismus. Schon damals beherbergte London Menschen aus allen Teilen des britischen Weltreiches und anderen europäischen Ländern. Während man schon über Leute, wie z.B. Deutsche, die Nase rümpfte, so waren Inder, Chinesen oder Afrikaner eindeutig der untersten Schublade zuzuordnen. Diese und andere Halsabschneider hatten nur einen Ort an dem sie halbwegs ungestört leben konnten: "Undertown". Vor den Toren Undertowns endet die britische Gerichtsbarkeit und der Herrschaftsbereich von Drood beginnt. Durch die beiden Lesereisen von Charles Dickens, sowie einer von Wilkie Collins, in die USA, erfahren wir auch einiges über die vom Empire abgefallenen dreizehn Kolonien. Vor allem, dass deren puritanische Einwohner sich zunächst einen feuchten Kehricht um Urheberrechte scheren, sehr zum Leidwesen von Collins und vor allem, dem auch dort sehr populären, Charles Dickens. d) Mehr als alles andere jedoch ist dieser Roman eine ziehmlich genaue Beschreibung über die Schöpfer und den Akt der Schöpfung von Literatur und die Wege von deren Verbreitung im viktorianischen Zeitalter. Da dieser Roman sich mit den Leben zweier großer Schriftsteller beschäftigt, dreht sich natürlich auch viel um deren Werke. Wir erleben wie und auch wo die beiden ihre Arbeit machten. Es gibt etliche Hinweise darauf, welche Begebenheiten in beider Leben auch ein Echo in ihren Geschichten haben. Genauer beleuchtet werden dabei Dickens OUR MUTUAL FRIEND (dt. UNSER GEMEINSAMER FREUND) und THE MYSTERY OF EDWIN DROOD sowie Wilkie Collins THE MOONSTONE (dt. DER MONDDIAMANT). Gerade bei letzterem wird der Werdegang ziehmlich genau nachgezeichnet und dann auch zwischen den beiden Freunden diskutiert. Die abschließende Kritik von Dickens über THE MOONSTONE ist einer der Höhepunkte dieses Romans. Da gebundene Bücher für den damaligen Otto Normalverbraucher fast unerschwinglich waren, wurden Romane in der Regel auch zuerst als Fortsetzungsgeschhichten in einschlägigen Magazinen veröffentlicht. Dickens verlegte sogar seine eigenen. Ferner schielte man beim verfassen der Texte auch mit einem Auge auf eine mögliche Aufführbarkeit als Theaterstück. So in etwa wie heutige Autoren oft auch die Verfilmbarkeit ihrer Stoffe mit in die Gestaltung einfließen lassen. Ferner werden noch die beide gemeinsamen Bühnenstücke THE FROOZEN DEEP und NO THOROUGHFARE und Collins eigenes BLACK AND WHITE beleuchtet. Ersteres ist eine Inszenierung inspiriert von der Franklin-Expedition, die auf der Suche nach der Nordwestpassage in der Arktis verschollen war. Letztere Inszenierung brachte Collins an den Rande des Ruins. Interessant ist, dass Schriftsteller damals auf ausgedehnte Lesereisen gingen und dabei wie heutige Popstars gefeiert worden sind. Gerade bei Dickens gestaltete sich so eine Vorlesung mehr wie eine Theateraufführung als eine gemeine Lesung. In den letzten Jahren war Dickens damit beschäftigt neue Formen der Lesung zu kreieren, wobei er versuchte Praktiken des damals populären Mesmerismus einzubauen, als deren Meister er sich verstand. Seinen ersten Schlaganfall erlitt Charles Dickens auf der Bühne. Den zweiten am 8. Juni 1870 überlebte er nicht. Böse Zungen behaupten, dass sich Drood seine Seele geholt hat. Knapp 140 Jahre später beschäftigt sich ein dritter, ebenfalls großer Schriftsteller, mit Charles Dickens und noch mehr mit Wilkie Collins. Sein Name ist Dan Simmons. Wie man unschwer Simmons Onlinekolumne WRITING WELL entnehmen kann, beschäftigt er sich auch sehr mit theortischen Schriftstellerei. Dabei versucht er sehr oft nachvollziebar zu machen, wie erfolgreiche Schriftsteller ticken und was sie letztendlich so einzigartige Texte vefassen läßt. Für mich war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis er dieses Konzept auch für einen einen Roman verwendet. Hier ist es geschehen. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass Simmons am Ende sogar eine Referenzliste, der von ihm verwendeten Literatur anhängt. Eine Kleinigkeit, die mich besonders beeindruckt hat: Ich habe mir vor kurzem auch ein Exemplar von Wilkie Collins THE MOONSTONE zugelegt, dass ich auch gedenke als nächstes zu lesen. Meine Ausgabe enthält zwei eigenhändige Vorworte von Wilkie Collins, eines von 1868 und eines von 1871. Als ich diese laß hatte ich ein sehr vertrautes Gefühl. Warum ? Nun, meiner Meinung nach hat es Dan Simmons in DROOD geschafft Collins Ausdrucksweise und Stil perfekt zu kopieren. Unglaublich. Weil Wilkie Collins mit THE MOONSTONE anerkanntermaßen auch eine der ersten Kriminalromane überhaupt verfaßt hat, und Dickens mit THE MYSTERY OF EDWIN DROOD dabei war, es ihm gleichzutun, ist es sicher auch kein Zufall, dass Dickens und Collins in DROOD Ähnlichkeit mit Arthur Conan Doyles Sherlock Holmes und Dr. Watson haben. Teilweise erinnert die Atmosphäre auch ein wenig an Bram Stokers DRACULA. Berücksicht man den Umstand, dass Doyle und Stoker selbst auch Kinder der viktorianischen Ära waren, kann man wohl von einer klaren Absicht Simmons ausgehen, diese Stimmungen hier verabeitet zu haben. Simmons versucht das Interesse in Wilkie Collins zu wecken, und zumindestens bei mir, ist es ihm auch gelungen. Sehr gut hier eingesetzt finde ich auch das Stilmittel des "unzuverlässigen Erzählverhaltens". Selbst die vom Drogenkonsum bedingten Halluzinationen Wilkie Collins laufen nicht einfach nach dem Motto "Ist ja alles so schön bunt hier", sondern man zweifelt sehr lange daran, was nun Wahn und Wirklichkeit ist. Vor allem finde ich es sehr gelungen, dass es gegen Ende sogar eine Auflösung gibt, die nicht enttäuscht, und Wilkie Collins, trotz aller vorher geschilderten Schwächen, dann doch noch mal wie ein Gentleman agiert. Sowohl Charles Dickens, als auch Wilkie Collins, waren mit Sicherheit durch die Zeit geprägt, in der sie gelebt hatten, trotzdem finden sich in ihren Werken auch sozialkritische Aspekte, deren Blickwinkel für ihre damaligen Leser nicht unbedingt gang und gäbe waren. Ihr Bildung und ihre schriftstellerische Phantasie halfen ihnen dabei, das gerade aufkeimende soziale Gewissen des Bürgertums in Worte zu fassen, und damit zu stärken. Simmons hat ihnen mit diesem Roman ein außergewöhnliches Denkmal gesetzt. Wenn sich meine Rezension so liest, als ob dieses Werk nur Literaturwissenschaftlern zu empfehlen ist, dann liegt das nur an meiner eingeschränkten literarischen Fähigkeit. Ein Manko über das Dan Simmons nicht verfügt. Ich könnte meinene Meinung über DROOD auch kürzer ausdrücken und einfach Mr. Spock zitieren: Faszinierend! ********************** William Wilkie Collins Charles John Huffam Dickens Schwangere Kinderprostituierte, London 1871 ... link Freitag, 2. April 2010
Junwen: Ostern 2010
jensrb, 12:56h
Hallo meine lieben Leser!
Obwohl ich ja kulturell ziehmlich weit weg von euch lebe, kann ich mich nicht so ganz dem Osterfest entziehen, denn die Chinesen schmücken auch was das Zeug hält. Jedenfalls in den Shopping Malls: Dieser Korb steht übrigens im Elements, das ist der Shopping Mall, der über der U-Bahn-Station Kowloon, in Hongkong, aufgebaut worden ist. Ein gigantisches Teil. Der Zugang zur U-Bahn sieht so aus: Ihr kennt doch bestimmt alle die Marke PLaymobil, oder ? Im Schaufenster eines Ladens im Elements stehen diese 3 lebensgroßen Kerle: Interessant ist, dass offensichtlich deutsche Playmobilfigurren hier Pate gestanden haben. Aber das nur so nebenbei. Also, dann wünsche ich allen Verwandten und Freunde FROHE OSTERN und viel Spaß beim Suchen der Eier. LG aus Shenzhen Euer Junwen P.S. Ich habe mich übrigens in das oberste Bild eingeschlichen. Wer hat mich entdeckt ? LOL. ... link Donnerstag, 18. März 2010
Shenzhen Krauts: Die arabische Nacht (15.03.2010)
jensrb, 06:30h
![]() Letzten Montag hatten wir eines unserer wenigen Auswärtsspiele. Zu Gast waren wir bei einem Team, welches ausschließlich aus Algeriern besteht. Hier präsentiere ich mal Rainers Spielbericht, der die Sache ganz gut trifft: ***************************************** Hallo Kicker, Es gibt Spiele, die verlierst Du und es gibt Spiele, die KANNST Du nicht gewinnen. Solch ein Spiel bestritten wir am vergangenen Montag. Spieleraufstellung: Jens, Dirk, Thomas E., Alphan, Jimmy, Calvin, Fabian, Marc, Martin B., Martin S., Jason, Rüdiger, Sebastian, Axel, Jochen, Christoph, Rainer Der Schiedsrichter wurde [sollte] vom Platz gestellt. [werden] Der Spielbeginn verlief schon in den ersten Minuten verheißungsvoll. Obgleich uns der Platz bis dato unbekannt, fanden wir schnell ins Spiel. Nach 10 Minuten hatte der Ball sein erstes Rendezvous mit dem Pfosten, eingeleitet von Fabian. 11. Minute: Calvin Schuss, knapp vorbei! 12. Minute: Nach einem Pass von Calvin in den freien Raum nutzte Dirk die Chance und schob den Ball souverän mit viel Gefühl am Tormann vorbei. 1:0 Shenzhen Krauts! Was ein Auftakt, was für ein Tor! Klasse Spielzug, super Abschluss. 24.Minute: Sebastian, abgezogen aus 25 Metern, dem Torhüter rauscht es noch heute im Ohr! Wahnsinns strammer Schuss auch dieser knapp vorbei. Nach einem Freistoß ausgeführt durch Thomas Eisner, Kopfball Dirk, nochmals knapp drüber. Mit 1:0 ging es in die erste Pause. Nach der Hinrundenniederlage eine Woche zuvor waren wir mit dem bisherigen Spielverlauf sehr zufrieden. 1:0 Führung und Chancen en masse! 35.Minute: Kurz nach der ersten Halbzeit bekam der Gegner einen Elfmeter zugesprochen. Anlauf – Schuss – GEEHAALLLTTTTEEEENNNNNNN! Unglaublich dieser Jason. Hält der das Ding. Die Partie nahm an Schärfe zu. Der Schiedsrichter schien ein ums andere Mal sichtlich überfordert. Gerade die Abseitsentscheidungen vielen mehrfach äußerst strittig aus. 41.Minute: In der 41. Minute gelang dann der Anschlusstreffer. Neuer Spielstand 1:1 44.Minute: Davon unbeeindruckt traf Dirk per Kopfball leider nur den Pfosten. 50.Minute: Sehenswertes Solo von Thomas Eisner über den halben Platz über rechts Außen. 58.Minute: Tor ,Tor, Tor Shenzhen Krauts! Aber was macht der Mann in Schwarz? Er gibt den Treffer NICHT! Was in aller Welt hat er gesehen, was sonst keiner gesehen hat? Keine Zeit zum Nachdenken > 59.Minute: Konter – Gegenzug – klares Abseits! Aber was ist denn jetzt los, Tor!?!?! Der Schiedsrichter schüttelt mit dem Kopf, zeigt auf dem Anspielpunkt im Mittelkreis. Die Situation explodiert, Wasserflaschen fliegen in Richtung des schwarzen Mannes. Die Situation droht zu eskalieren, aller stürmen auf dem Platz. Rainer hat Mühe die Jungs zu beruhigen. Zu offensichtlich diese Fehlentscheidung. Zweite Pause Spielstand 1:2 Nach 10. Minuten geht es weiter. Die Begegnung gerät nun vollends aus den Fugen. Thomas Eisner wird nach dem der Ball bereits gespielt wurde von hinten in die Hacken getreten. Eigentlich eine klare Sache, Rot muss her! Aber der Unparteiische hat seine eigene Farbvorstellung und zeigt: Nichts! Vielleicht lag es dran, daß er die beiden Karten gar nicht mithatte oder farbenblind ist! Die Entscheidung ist völlig unverständlich und in keinster Weise nachvollziehbar. Es sollte nicht die einzige krasse Fehlentscheidung bleiben. 80.Minute: Tor: 1:3 Gleich drei gegnerische Spieler stehen im Abseits und natürlich, der Treffer wird gegeben. Jetzt brechen alle Dämme los, niemand ist mehr zu halten, alle stürmen in Richtung Schiedsrichter. Erneut gelingt es Rainer mit lauter Stimme die eigenen Spieler, zu beruhigen und weiterzuspielen. 85.Minute: Eckball für die Gäste, welcher direkt verwandelt wird. Jason war da nicht ganz auf der Höhe, aber das kann nach ein solchen turbulenten Spiel schon passieren. Er hatte ja schon super gehalten an diesem Abend. Kurz vor Schluß 2:4 durch Marc, Schuss aus ca. 20 Metern geradewegs in die Maschen. Fazit: Diese war in der Geschichte seit des Bestehens der Shenzhen Krauts, das sicherlich turbulenteste. Diejenigen die mit dabei waren, werden sich sicherlich noch lange daran erinnern. Auch Jochen, der sein vorläufig letzes Spiel in Blau/Weiß bzw. Orange/Schwarz bestritt. Er wechselt aus beruflichen Gründen von Shenzhen nach Guangzhou. Wir bedauern seinen Weggang sehr, wünschen ihm aber für seine berufliche Zukunft alles Gute. Verletzungen: Leider hat sich Axel gegen Ende des Spieles eine ernsthafte Bänderdehnung im Fußgelenk zugezogen. Auf ärztliches Anraten, wurde der Fuß zum stabilisieren für 1- 2 Wochen in Gips gepackt. Auch hier die besten Genesungswünsche der Truppe. Am kommenden Montag spielen wir in Futian auf „unserem“ Platz untereinander. Ich hoffe auf rege Teilnahme. Und wie immer and dieser Stelle, wünscht Euch Schreiberling Rainer, eine erfolgreiche Arbeitswoche, viele Aufträge, zufriedene Kunden und wenig Reklamationen. Gruß Rainer ************************************** ![]() Wer sich jetzt übrigens über die Anzahl der Pausen wundert, wir haben auf Wunsch des Gegners 3x 30 Minuten gespielt, anstatt der üblichen 2x 45:-) Meiner Meinung ist Rainer allerdings zu gnädig mit dem "Unparteiischen" ins Gericht gegangen. Da er im ersten Drittel ganz vernünftig gepfiffen hat, war sein Einbruch im zweiten überhaupt nicht nachvollziehbar. Es sei denn, er wurde von der anderen Seite manipuliert. Dafür spricht auch einiges. Schade an der Sache ist vor allem: Die Algerier haben gut gespielt und hätten die Unterstützung des Schiedsrichters eigentlich gar nicht nötig gehabt. Es wäre ein enorm spannendes Spiel geworden, wenn es fair geblieben wäre. So war es nur ein Witz. Gute Besserung an Axel. Alles Liebe an Jochen. Guangzhou ist ja nicht so weit weg. Wenn Dich die Sehnsucht packt....:-) Schön war allerdings, dass diesmal wieder Fotos gemacht worden sind. LG aus Shenzhen Jens ... link ... older stories
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Letzte Aktualisierung: 2016.09.09, 09:20
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