| Flying Blind In Shenzhen |
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Sonntag, 24. Juni 2007
Jeff Wayne WAR OF THE WORLDS (Musical Version)
jensrb, 09:55h
![]() NO-ONE WOULD HAVE BELIEVED IN 1978.... (5/5 Punkten) ...dass hier ein Musical veröffentlicht wurde, welches obwohl es erst kürzlich eine Liveaufführung erfahren hat, zu den erfolgreichsten überhaupt zählt. Die Geschichte basiert natürlich auf den Roman WAR OF THE WORLDS von H.G. Wells und enthält alle wichtigen Elemente aus diesem. Sie spielt Ende des 19. Jahrhunderts in England und wir begleiten einen Journalisten, der auf der Suche nach seiner Verlobten, dass von marsianischen Invasoren verwüstete Land durchquert. Dabei begegnet er verschiedenen Charackteren, die alle auf ihre eigene Art und Weise mit der Situation umgehen. Ob nun den durchgeknallten Prediger Nathanial der glaubt, dass die Invasoren mit samt ihren unüberwindlichen Kampfmaschinen direkt aus der Hölle kommen, oder der Artillerist, der den genialen Plan hat eigenhändig eine unterirdische Stadt zu bauen, um so den tödlichen Waffen vom Mars zu entgehen. Hoffnungslosigkeit wo man hinkommt. Warum ist dieses Musical nun so gut und erfolgreich? Eine ausführliche Analyse würde den Rahmen hier sprengen, aber in der Zusammenfassung 1. Jeff Wayne sind hier sehr zeitlose Kompositionen gelungen, die in Kombination mit einer guten Aufnahmetechnik auch heute noch in remasterter Form sehr frisch klingen. (Vom Ohrwurmcharackter des Hauptthemas sowie der einzelnen Lieder will ich gar nicht erst anfangen) 2. Wayne hat sehr gute Studiomusiker engagiert, die sich entscheiden konnten, ob sie einen einmaligen Lohn als Bezahlung oder ob sie am Profit beteiligt sein wollten. Nur um ein paar zu nennen Chris Spedding und Jo Partridge (Gitarre), Herbie Flowers (bass), Ken Freeman (Keyboards) und Barry Morgan (Drums), sie alle lehnten eine Beteiligung ab, weil ihnen das Bargeld sicherer war. Klare Fehlentscheidung Jungs! 3. Es wurde nicht weniger als drei Maler (Michael Trim, Peter Goodfellow, Geoff Taylor) beauftragt, die Illustrationen und Bilder des Albums zu realisieren. Das Ergebnis ist auch Atemberaubend. 4. Die illustre Auswahl des Gesangsensembles. Jede Stimme konnte einfach nicht besser besetzt sein: Phil Lynott (Thin Lizzy) als Parson Nathaniel, Julie Covington (Don't cry for me Argentina) als seine Frau Beth, David Essex als Artilleryman, Chris Thompson (Manfred Mann's Earthband) singt THUNDER CHILD und Justin Hayward (The Moody Blues) singt FOREVER AUTUMN. 5. Richard Burton. Der Schauspieler übernahm die Rolle des Journalisten und Erzählers. Er hat die ersten dreissig Sekunden für sich, bevor die Musik einsetzt, und er schafft es mühelos den Höhrer in seinen Bann zu schlagen. {No-one would have believed that in the last days of the nineteenth century...} Wenn man seiner phänomenalen Stimme lauscht, versteht man auch warum Elizabeth Tayler diesen Mann gleich zweimal geheiratet hat. Sie ist so prägnant, dass sie auch bei den o.g. Livedarbietungen nicht einfach durch einen anderen Sprecher ersetzt wurde, sondern es führte ein virtueller Burton durch London. Dieses Musical ist inzwischen selbst zu einem Kulturgut geworden. Ich kann nur raten, Licht ausschalten, Anlage aufdrehen bzw. die Kopfhöhrer aufsetzen und sich von den Marsianern erobern lassen. P.S.: Es gibt sogar eine deutsche Version dieses Werkes, bei dem die Lieder im Original enthalten sind, nur Richard Burtons Rolle wurde von Curd Jürgens gesprochen. Der hatte auch eine sexy Stimme, aber an Richard kommt er nicht ran. |
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