Am Samstag, den 03.12.2011 hatte das letzte Stündchen der Deutschlandhalle, Berlin, geschlagen.


Die Deutschlandhalle vor und nach der Sprengung des Daches

Historisch hatte das Gebäude den schweren Geburtsfehler auf Betreiben der Nationalsozialisten gebaut worden zu sein.

Während jedoch Adolf Hitler und seine Rotte im Orkus der Geschichte entschwanden, wurde die Halle nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut.

Sie war dann auch noch da, als ich 1979 die Erlaubnis bekam, zum ersten Mal ohne Begleitung eines Erwachsenen, ein Rockkonzert zu besuchen.
Aufgetreten sind Jethro Tull im Rahmen ihrer STORMWATCH-Tour.


Frontcover des Albums STORMWATCH von Jethro Tull, welches auch die Plakate der Tour zierte

Das war der Anfang meiner Liebe zu dieser Band, aber auch zur Deutschlandhalle. In Kombination mit der Eissporthalle an der Jafféstraße -die schon 2001 abgerissen worden ist- und der Waldbühne, war sie der Ort für unvergesslicher Musikmomente im damaligen West-Berlin.

Absolute Höhepunkte für mich waren Konzerte von Mike Oldfield, David Bowie, Meat Loaf, Yes, Depeche Mode, a-ha, Saga oder Chris Rea.

Ob mit einem Sitzplatz aud den Rängen oder stehend im Rund, die Deutschlandhalle wird mir in guter Erinnerung bleiben.

Obwohl seit 1995 unter Denkmalsschutz stand, muss sie nun entgültig dem Neubau eines Kongreßzentrums weichen.


Haupteingang der Deutschlandhalle

Mach et jut, alte Hütte.

LG
Jens