War es ein Erbstück von Francisco Scaramanga? - Alles nachzulesen im letzten Meisterwerk des großen Dichters* Gaddafi († 20.10.2011, 12:23 Uhr Ortszeit)

Plot: Ein von seinem Volk unsterblich geliebter Revolutionsführer versucht aus seiner, von verräterischen Ratten überrannten, Geburtsstadt Sirte zu fliehen.

Dabei stellt es sich als falsche Entscheidung heraus, sich nicht in der Nacht einfach davonzuschleichen, sondern, wie gewohnt, den präsidialen Konvoi zu nutzen. Ist zwar bequemer, aber auch irgendwie auffälliger.

Der Konvoi wird von, mit den Ratten alliierten, Kampfflugzeugen angegriffen und kann aufgrund der der dadurch gehäuften Reifenpannen nicht weiterfahren.
Alle steigen erstmal aus, um eine Zigarette zu rauchen.

Als die räudigen & rebellischen Hunde immer näher rücken, versucht man zu Fuß zu entkommen.
Vor Aufregung hätte man fasst vergessen, dass die Zeit für den Mittagstisch nahezu erreicht ist.
Also setzt sich die Gesellschaft in den Schatten eines dicken Abwasserrohres, um zu kahlen.

Viel Zeit zum Essen fassen bleibt nicht, denn man ist verfolgt, und schließlich auch entdeckt, worden.

Es kommt zum Schußwechsel, bei dem der Revolutionsführer seine letzte Wunderwaffe einsetzt: Der goldene Colt.

Dummerweise ist der Abzug aus weichem 333er Blattgold, so dass die Knarre schon nach dem ersten Schuß nicht mehr zu gebrauchen ist. Schade.

Der Revolutionsführer wird angeschossen und gestellt.
Wenig später wird ihm sein größter Wusch erfüllt und er darf den Märtyrertod auf lybischen Boden sterben.


Und die Moral von der Geschicht: Ein guter Goldschmied macht noch lange keinen vernünftigen Waffenbauer.


*Hauptberuflich: Irrer Diktator mit der Lizenz zum Massenmord.