Flying Blind In Shenzhen
Dienstag, 29. Januar 2013
Junwen: Geburtstagsnachlese
Wie schon angedeutet ging es Samstag früh zum Fußballplatz.

Völlig untypisch für uns, waren wir sogar die ersten:


Warten mit Mama


Warten mit Papa

Dann kamen die anderen und das Training konnte beginnen:


Jetzt auch im original Clubtrikot


Bei der Vorbesprechnung stellt sich heraus, dass der Gegner abgesagt hat und erst nächste Woche auflaufen wird


Das heißt nicht, dass wir faulenzen können sondern, dass wir trainieren


Rennen, rennen, rennen...


Zwischendurch macht Trainer Steve alle auf meinen Geburtstag aufmerksam


Alle singen dann Happy Birthday To You


Während dessen sitzt Mama die Sache aus


Abschließend noch ein kleines Fotoshooting


Ein neuer Star am Fußballhimmel

Soviel Gerenne macht natürlich hungrig und als wir ein Restaurant für Pekingente passieren, fällt die Entscheidung für das Geflügel:


Gesagt, bestellt und wieder warten


Erstmal die Essstäbchen mit Tee waschen


Oder historische Fotos von Pekingenten anschauen


s.o.


So jetzt wird es langsam Zeit...


Dann kommt der Gurkensalat garniert mit einer Cocktailkirsche


Während unsere Pekingente im Steinofen brutzelt


endlich wird sie serviert und direkt am Tisch tranchiert


Wie man eine Pekingente richtig verspeist

Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen haben, gehen wir zusammen in den Si Hai Park, um zu spielen:


Zunächst mit meinem neu erworbenen Golfset


Hier erkläre ich Papa die Regeln


Dann wird eine Runde Panzer gefahren


Einige Kinder konnte ich auch zum mitspielen bewegen


Ob dieses Verbotsschild auch für im Jahre des Hundes Geborene gilt?

In jedem Fall geht es zurück nach hause, weil die Geburttagstorte wartet:


Die mit der Gitarre


Krone aufsetzen und Kerzen ausblasen


Jetzt kann die Torte verteilt werden

So ging der 6. Geburtstag zu Ende, was uns nicht daran hinderte, am Sonntag schon wieder in den Park zu gehen.
Diesmal ist es der Park am Nanyou Bookstore:


Natürlich ist das Golfset und der Fußball mit dabei


Abgesehen von Papa finden sich auch andere Mitspieler


Freundschaftsfoto mit den beiden Papa-Sohn-Teams

Bis zum nächsten Geburtstag:-)
Euer
Junwen

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Samstag, 26. Januar 2013
Zwei Hunde

Lieber Günter.

Heute vor nunmehr sechs Jahren kamst Du in diese Welt und -vor allem- in unser Leben.

Es ist jetzt etwa 8 Uhr Ortszeit, d.h. Wir haben noch zwei Stunden bevor Du tatsächlich den ersten Laut von Dir gabst.

Sechs ist natürlich wieder so ein Alter, dass einige Veränderungen bringen wird. Allen voran wartet im September die Schule auf Dich, also die schrecklichste und doch schönste Zeit, die man so im Leben hat:)

Seit kurzem bist Du ja aktiver Spieler, beim Shenzhen United FC und den heutigen Vormittag werden wir auf dem Fußballplatz verbringen. Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es heute ein Spiel gegen eine andere Mannschaft. Es wäre Dein erstes.

Mal sehen, was der Tag so bringt. Mal sehen, was das Leben noch so bringt.

Auf jeden Fall haben wir Dich sehr lieb.

Mama & Papa.

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Freitag, 25. Januar 2013
Max Brooks: WORLD WAR Z - AN ORAL HISTORY OF THE ZOMBIE WAR


Wenn die Hölle überfüllt ist...

Als die Geschichte beginnt ist die heiße Phase des Krieges gegen die Zombies seit zehn Jahren vorrüber.
Es herrscht eine Art Gleichgewicht des Schreckens, während weite Teile der Erdoberfläche von den Überlebenden zurückerobert worden sind, werden einige Gegenden, sowie der Meeresgrund, noch von den Zombies gehalten.

Der namentlich nicht genannte Erzähler hatte im Auftrag der United Nation's Postwar Commission einen Report über den Verlauf des Krieges erstellt. Dafür hatte er etliche Zeitzeugen aus allen Teilen der Welt interviewt, um möglicht viele Daten zu sammeln. Da der offizielle Report einen eher wissenschaftlichen Charakter hat, wurden die subjektiven Eindrücke der Interviewpartner nicht verwendet. Aus diesem Material machte der Erzähler sein Werk WORLD WAR Z - AN ORAL HISTORY OF THE ZOMBIE WAR (2006) und veröffentlichte es unter dem Namen Max Brooks.

Die verwendeten Interviews sind chronologisch angeordnet und so erfährt der Leser vom ersten Auftauchen der lebenden Toten in China, über den Zusammenbruch der Zivilisation bis hin zur mühsam erkämpften Wende und dem Zurückdrängen der Verwesenden.

Alle Teile, die in den USA spielen sind nicht besonders überraschend, da man als Amerikaner in seiner individualistischen Art natürlich bestens auf den Überlebenskampf vorbereitet ist. Richtig gut hingegen sind die Blicke über den Teich. Ob die frühzeitige richtige Reaktion der Israelis, die kriegsentscheidenen Aktionen der Besatzung eines chinesischen Atomubootes, das Zurückgreifen der südafrikanischen Regierung auf Methoden aus Zeiten der Apartheid oder die Evakuierung von Japan, um nur einige zu nennen.

Max Brooks versucht in seinem Roman eine möglichst realistische Darstellung einer Zombieinvasion, unter der Prämisse, dass es soetwas wie Untote gibt, die nichts anderes tun, als andere Lebewesen zu jagen und zu vertilgen oder zu infizieren. Damit entsprechen sie in etwa den Modellen, die schon in George A. Romeros NIGHT OF THE LIVING DEAD (1968) umherwankten.
Im Gegensatz zur filmischen Umsetzung einer pseudorealistischen Zombieplage wie z.B. den ZOMBIE DIARIES (2006), welche eher kammerspielartig sind, stellt WORLD WAR Z eine globale Sicht der Dinge dar. Es wird auch erwähnt, dass die Menschen eine kleine Unterstützung in Form des ZOMBIE SURVIVAL GUIDE (2003) zur Hand haben.
Da sich konventionelle, oder gar atomare, Kriegsführung gegen die bissigen Wiedergänger als vollkommen nutzlos erweisen und es auch ziehmlich lange dauert, bis die Menschheit an einem Strang zieht, führt die Dauer des Erkenntnisprozesses fast zur vollständigen Vernichtung des Homo Sapiens. Nur absolut radikale und rücksichtslose Maßnahmen können diese finale Konsequenz verhindern.

Zu unserem Glück hat schon Maarten Keulemans in seinem Werk Exit Mundi: Die besten Weltuntergänge (2008) untersucht, dass die Wahrscheinlichkeit einer Invasion durch karnivore Untote extrem klein ist.

WORLD WAR Z kann allen Freunden apokalytischer Geschichten wärmstens empfohlen werden.
Wer keine Freude am Lesen hat, der muss halt auf die Verfilmung mit Brad Pitt warten, die wohl Mitte dieses Jahres in die Kinos kommt.


Die Schlacht von Yonkers - eine Impression von John Petersen

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Letzte Aktualisierung: 2016.09.09, 09:20


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