Flying Blind In Shenzhen
Donnerstag, 31. Mai 2012
Junwen: Everybody Was Kung-Fu Fighting


Hallo Ihr Lieben.

Am 1. Juni ist in China Kindertag.

Aus diesem Grunde führte mein Kindergarten eine große Show auf. Zur Freude vieler Eltern und andere Interessierte.

Ich persönlich bin Mitglied in der Schachgruppe und der Kung-Fu-Gruppe. Da es sich mit der Action beim Schach in Grenzen hält, zeigten wir halt Kung-Fu.

Die Aufwärmphase:











Verschnaufspause vor dem Einsatz:





Schon mal anstellen, denn gleich sind wir dran:





Los geht es:




Hier noch ein paar Impressionen, was die anderen so gemacht haben:


Die Leiterin des Kindergartens hält die Begrüßungsrede


Spagat







Aber nicht nur die Kinder beteiligten sich aktiv, sondern auch einige der Kindergärtnerinnen. Lecker.






So, das war es für heute mal wieder.

LG aus Shenzhen
Euer
Junwen

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Montag, 21. Mai 2012
Simon Toyne: SANCTUS


Der kleine Actionhappen zwischendurch

GRIMMS MÄRCHEN und die BIBEL haben einige Parallelen. Beide bestehen aus Geschichten, die einen mehr oder minder wahren Kern haben und Aussagen darüber treffen, welches Verhalten moralisch oder unmoralisch, bzw. richtig oder falsch, ist.

Bei ihren MÄRCHEN beliessen es die Gebrüder Grimm nicht einfach mit dem Niederschreiben der gesammelten Fabeln und Sagen, sondern drückten ihnen gleich ihren Stempel auf.

Dieser Roman erzählt darüber, dass auch die Texte in der BIBEL alles andere als zufällig dort enthalten sind. Noch deutlicher, der gesamte Inhalt der Heiligen Schrift wurde im Laufe der Zeit geplant, geschrieben und die Wahrheit aufs stengste zensiert.
Wer jetzt aber eine weitere Erzählung mit Kritik an der Katholischen Kirche erwartet, der wird überrascht sein, denn inwiefern der Vatikan involviert ist, wird hier offengelassen.

Verantwortlich ist eine jahrtausende alte Mönchsbruderschaft, die sich in einer Zitadelle, gemeißelt ins südlche Taurusgebirge auf dem Gebiet der heutigen Türkei, einigelt. Da die Enklave nahe der Stadt Ruin nicht der türkischen Jurisdikation untersteht, können die Mönche das Wesen des dort befindlichen sog. "Sakraments" geheim halten, von denen die meisten davon ausgehen, dass es sich dabei um eine echte Reliquie handelt, während einige wenige meinen, dass die Zitadelle nur dem Zweck dient ein ungeheures Verbrechen zu verschleiern.

Aber nicht nur die Öffenlichkeit wird über die wahren Zusammenhänge im unklaren gelassen, sondern es ist auch nur eine Minderheit der Mönche innerhalb der Zitadelle, die das Geheimnis des "Sakraments" kennt. Diese Geheimnisträger nennen sich Sancti und unterstehen direkt dem Abt. Dieser wiederum hat die Aufgabe, dass niemals ein Wort über die Gestalt des "Sakraments" nach draußen dringt, weil man mit jenem Wissen, die Welt in ihren Fugen erschüttern könnte. Dabei sind absolut alle Mittel erlaubt und gewünscht. In der Tat sind alle, die jemals versucht haben aus der Zitadelle zu fliehen, eines gewaltsamen Todes gestorben oder verschwunden.

Die Handlung des Romans spielt in unserer Zeit und beginnt, als einem, gerade zum Sanctus gemachter, Mönch die Flucht tatsächlich gelingt, weil er nicht, wie seine Vorgänger, den Berg hinunter- sondern hinaufklettert. Der Abt mit seinem Rollkommando ist zunächst erleichtert, da der Geflohene kaum eine Chance hat von dort lebend zu entkommen. Ins Schwitzen gerät er erst, als sich herausstellt, dass dies auch gar nicht in der Absicht des Mönches lag.

Noch problematischer für den Klostervorsteher wird es, als sich eine leibliche Schwester des Entflohenden findet.
Diese heißt Liv Adamsen und ist die eigentliche Hauptperson der Geschichte. Mit ihr begibt sich der Leser auf die Spurensuche nach Details zum Leben und Sterben ihres, seit Jahren verschwunden, Bruders. Dabei erhält sie Unterstützung durch den türkischen Inspektor Davud Arkadian, als auch von einer Organisation, die genau das Gegenteil von dem will, was die Bruderschaft in der Zitadelle von Ruin beabsichtigen.

Simon Toyne kommt eigentlich aus dem Filmbereich. Dort war er Drehbuchautor, Regisseur, Produzent und sogar Schauspieler.
Nach eigenen Angaben reichte ihm das Darstellen von Erzählungen anderer aber nicht aus; er wollte seine eigenen Geschichten erzählen. So brach er 2007 alle Zelte im heimatlichen England ab, zog nach Frankreich und wurde professioneller Schriftsteller.
SANCTUS ist sein erster veröffentlichter Roman.

Was nun die Story selbst angeht, so ist die Idee dahinter natürlich nicht komplett neu, aber sie ist eine nette Variation zum Thema: Was haben die Urväter der christlichen Religion eigentlich verschwiegen?

Ich meine, man merkt dem Werk deutlich an, dass dessen Autor ursprünglich Teil der Filmindustrie war. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, möglichst im spannensten Moment abbrechend, so dass man einfach weiterlesen muss. Ich konnte mir das alles als Film wunderbar vorstellen.
Allerdings liegt darin auch der Nachteil. Oft wirken die Kapitel wie Teilstücke eines Gesamtkapitels. Sicher erhöht diese Zerstückelung die Geschwindigkeit der Erzählung, aber während das in einem Film durchaus sehenswert sein kann, nervt es mich in einem Roman doch eher. Besonders im Mittelteil, in dem Liv alle Puzzleteile zum Tod ihres Bruders zusammensucht, ist diese künstliche Erhöhung der Spannung gar nicht nötig. Man ist als Leser sowieso gespannt genug, weil man versucht das Geheimnis mit zu enträtseln.
Ein weiterer Hinweis auf die Nähe des Autors zur Kamera, ist die flache Zeichnung der Charaktere in dieser Geschichte. Auf keine Person wird wirklich eingegangen und man erfährt wenig über die Motivationen, warum jemand handelt, wie er es schließlich tut, abgesehen von den Gründen, die einem direkt unter die Nase gehalten werden.

Letzteres ist auch interessant, weil Toyne die ganze Geschichte von Anfang an auf eine Triologie angelegt hat. Generell ist es fraglich, ob ein Schriftsteller sein Erstlingswerk wirklich in mehreren Teilen erzählen muss, aber wenn man es schon so macht, dann wäre es sicher von Vorteil gewesen, den ersten Teil zu einer tieferen Einführung der Protagonisten zu nutzen.

Wie dem auch sei: Für den Fall, dass man nur an der Auflösung des Rätsels um das "Sakrament" interessiert ist, dann kann man sich auch mit diesem Roman begnügen, falls man mehr über das weitere Schicksal von Liv Adamsen erfahren will, muss man wohl zum Folgeband THE KEY greifen.

Dieser Roman ist sicher keine große Literatur, aber ein Thriller -mit den üblichen Logiklücken- , der einem kaum zu Atem kommen läßt und von daher sicher allen Fans von Dan Brown und denen von Videoclips zu empfehlen ist. Ferner erthält die Handlung eine Wendung, die jeder Feministin gefallen dürfte.

Adieu!

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Samstag, 12. Mai 2012
Robert McIntosh: Master of Education


Ganz frisch kam eine Meldung unseres Australienkorrespondenten Tristan of Sydney.

Robert, welcher außerdem als Tristans Papa fungiert, hat eine weitere Stufe auf der pädagokischen Karriereleiter erklommen.

Er darf sich von jetzt ab Master of the Universe,...ups, da ist es wohl mit dem begeisterten Tristan etwas durchgegangen...
richtig heißt das natürlich Master of Education, nennen


Sir Robert im Talar neben der australischen Flagge


Robert nebst seiner Gattin Sahra präsentieren das Diplom


Sahra zeigt, wer hier wirklich den Hut auf hat...


...während Tristan da ganz anderer Ansicht ist und seinen Plan zur Erlangung der Weltherrschaft ausarbeitet

Auf jeden Fall HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an Robert von uns hier aus Shenzhen.

LG
J/M/J

Abfahrt:

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