Wir haben schließlich nichts Böses getan...
(5/5 Punkte)

Hatte Dorian Hunter beim letzten Mal noch mehr über sich und seine Vergangenheit herausgefunden als ihm lieb sein konnte, so wendet er sich nun wieder seinem eigentlichen Ziel zu, der Entsorgung von Papa Asmodi.

Dabei bekommt er diesen Faden eher zufällig wieder zu fassen, als er einem Hinweis, seiner psychisch angeschlagenen Frau folgt, dass in der O'Hara-Stiftung, in der sie sich zur Zeit befindet, Patienten gemeuchelt werden. Da Dämonen die Nähe psychisch Kranker nicht ertragen, geht Hunter zunächst von einem "normalen" Kriminalfall aus. Um der Sache auf den Grund zu gehen und vor allem um seine Frau zu schützen, läßt er sich deshalb selbst einweisen.
Dies geschieht ganz am Anfang des Hörspiels und ist ein wahrer Ohrenschmaus.Die übliche Zusammenfassung der Geschehnisse in den vorherigen Folgen, weicht hier einem Interview von Dorian Hunter durch den Anstaltsleiter Dr. Deming. Dabei rezitiert der gute Doktor sein Protokoll, welches er während der Befragung seines neuen Patienten angefertigt hat, während dieser ganz brav bestätigt, dass er ein Spross des Teufels ist und überdies hinaus auch der Schandfleck der Schwarzen Familie. Mit anderen Worten: Weil Dorian Hunter nichts weiter erzählt, als die ganze Wahrheit, steht seiner Einweisung in die Klapse nichts mehr im Wege.
Nachdem er sein Ziel erreicht hat, lernt er die anderen illustren Gäste des Institutes kennen, die alle mehr oder weniger große Macken haben.
Richtig putzig sind die beiden Zwillingsschwestern Hercy und Mercy, die stiftungsweit bekannt sind für ihre Teekränzchen, an dem alle Insassen gern eingeladen werden.
Auch zu Pfleger Arnie kann Hunter eine innige Beziehung aufbauen. Die Szene in der letzterer, etwas gehemmt durch die Zwangsjacke, von ersterem gefüttert wird, ist schwarzer Humor vom Feinsten. Ein Löffel für Mami...Mami ist tot...und einen für Daddy...

Der, dem Hörspiel zugrunde liegende, Dämonenkiller-Roman DIE TODESENGEL von Ernst Vlcek alias Paul Wolf gilt auch unter vielen Fans nicht gerade als ein Höhepunkt der Serie, umso spannender war es, was denn nun Marco Göllner und sein Ensemble daraus machen würden.
Meiner Meinung nach ist hier ein großer Wurf gelungen. Für mich das beste, gleich hinter DER GRIFF AUS DEM NICHTS und FREAKS.

Allerdings muss man dazu sagen, dass sich die ganze Serie auf einem sehr hohen Niveau bewegt. Das gilt sowohl für Marco Göllners Buch/Regie, als auch die Sprecherleistungen, die Geräuschkulisse sowie die Musik.
Es trifft voll meinen Geschmack, dass in diesen kein strahlender Held auftaucht, sondern die Protagonisten, wie auch die Antagonisten, im wahrsten Sinne des Wortes, jenseits von Gut und Böse sind und alle ihre kleinen Fehler haben.

Diese Folge ist im Prinzip auch für Quereinsteiger gut geeignet, obwohl es natürlich immer empfehlenswerter ist, eine Serie von vorn mitzuverfolgen.
Gerade diese hier sollte man sich als Hörspielfreund nicht entgehen lassen.

Prädikat: Moderner Klassiker!



Originalcover

Hallo Ihr Lieben.



Heute ist Mathews 9. Geburtstag und den möchte zu einer kleinen fotografischen Zwischenbilanz nutzen:


v.l.n.r. Junwen, Mama, Mathew


v.l.n.r. Junwen, Papa, Mathew


v.l.n.r. Mama Sahra mit Neuzugang Tristan als Clarke Kent jr.


Wenn alles getan ist: Auch Superman wird mal müde - Papa Robert und Tristan


v.l.n.r. Mama Lyn und Little Luke


v.l.n.r. Luke mit Papa Mark


Abschließen wollen wir das ganze mal mit einem Gedicht:




LG aus Shenzhen
Euer
Junwen

Wie auch meine Oma Heidrun in Berlin bin ich ein großer Freund von Puzzles.

Nachdem ich mich zunächst mit einem 20teiligen Puzzle warmgespielt hatte, kam nur das 195teilige Bild von DORA und ihrem Affen BOOTS.



Am Ende habe ich es dann mit Hilfe von Mama & Papa zusammenbekommen:



Toll, was ?:-)


Am Vormittag habe ich Papa gezeigt, wie gut ich schon klettern kann. Fast so gut wie BOOTS;-)




So haben wir dann wieder einen Sonntag rum gekriegt.

LG aus Shenzhen
Euer
Junwen